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Karten-Klonung

afpop - 06-05-2020

Karten-Klonung

Wie Sie wissen, nimmt die Zahlung per Karte zu und wird auch von den Banken als Zahlungsweise bevorzugt: entsprechend einem Bericht der Bank von Portugal hat der Gebrauch von elektronischen Zahlungsmitteln dramatisch zugenommen, ebenso die Zahl der über das Multibanco-System durchgeführten Transaktionen.

Natürlich hat alles seine guten und seine schlechten Seiten … die schlechte Seite hierbei ist das Potential für das Klonen von Karten an Geldautomaten (ATM, Automated Teller Machine) und den kleinen Kartenlesegeräten (z.B. an Supermarktkassen).

Bei der Kartenklonung werden alle Informationen einer einzelnen Karte, d.h. die Kartennummer und die PIN (persönliche Identifikations-Nummer) vom Magnetstreifen durch einen als „Skimmer“ bezeichneten Mechanismus abkopiert. Diese gibt es für ATMs oder Kartenlesegeräte. Mittels der von Ihrer Karte kopierten Daten kann der Betrüger dann einen Kartenrohling klonen und anstelle des Kontoinhabers Güter und Dienstleistungen kaufen bzw. Geld abheben.

Um diese Möglichkeiten zu verringern, kann man versuchen Geldautomaten in wenig belebten Bereichen zu meiden, da es dort für die Betrüger leichter möglich ist, die Geräte zu manipulieren, und stattdessen ATMs in Banken oder anderen Gebäuden zu bevorzugen.

Natürlich gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen, die man treffen kann: beim Bezahlen in einem Geschäft nie die Karte aus den Augen lassen; beim Eingeben des PIN-Codes darauf achten, dass niemand versucht zuzuschauen; die Karte nie jemand anderem für Zahlungen überlassen (ausgenommen natürlich, es handelt sich um eine Vertrauensperson).

Wenn sie bemerken, dass Sie Opfer einer Kartenklonung wurden, beantragen Sie sofort bei Ihrer Bank die Sperrung der Karte (die meisten Banken haben für solche Situationen eine eigene Servicenummer, also achten Sie darauf, diese immer mitzuführen). 

Außer auf das Klonen muss man natürlich auch bei Online-Zahlungen mit Kreditkarte aufpassen. Wenn Sie viel über das Internet einkaufen, sollte Ihre Karte idealerweise über einen 3D Secure Service verfügen (ein kostenloser Service, der Online-Käufe dadurch sichert, dass pro Kauf ein Einmal-Zahlencode per SMS an das Handy des Karteninhabers gesendet wird).

Bedenken Sie auch, dass eine Bank Sie niemals bitten wird, all Ihre persönlichen Identifikationsdaten anzugeben oder Sie nach einem vollständigen Passwort fragen wird. Sie wird Sie auch nie auffordern, Ihre Personendaten zu senden. Wenn Sie irgendwelche Zweifel an der Identität eines Anrufers haben, beenden Sie das Gespräch und rufen die Bank unter der Nummer zurück, die Sie in Ihren Unterlagen haben, zurück, nicht unter einer solchen, die ein Anrufer Ihnen gibt.

Sobald Sie einen Missbrauch Ihrer Karten bemerken, müssen Sie dies Ihrer Bank oder Kreditkartenfirma melden. Ab dieser Meldung sind sie normalerweise für alle folgenden Delikte verantwortlich, wenn sie die Karte nicht unverzüglich sperren. Wenn Sie den Verlust, Diebstahl oder Missbrauch der Karte nicht melden, müssen Sie alle Kosten selbst tragen.

Sie sollten auch eine Anzeige bei der Kriminalpolizei (PJ, Policia Judiciária), der PSP, GNR oder der Staatsanwaltschaft (Procuradoria) erstatten – nur so kann man den Täter fassen.

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